Spatenstich für 60 Arbeitsplätze und einen Inklusionsbetrieb
Passend zum Start in den Frühling konnten Geschäftsführer Andreas Heß, Aufsichtsratsvorsit-zender Helmut Achtruth und der Bornheimer Bürgermeister Christoph Becker Anfang März der Spatenstich für den Erweiterungsbau der Bonner Werkstätten in Bornheim-Hersel vornehmen.

Passend zum Start in den Frühling konnten Geschäftsführer Andreas Heß, Aufsichtsratsvorsitzender Helmut Achtruth und der Bornheimer Bürgermeister Christoph Becker Anfang März der Spatenstich für den Erweiterungsbau der Bonner Werkstätten in Bornheim-Hersel vornehmen. Nur wenige Gehminuten vom Hauptgebäude entfernt entsteht ein Neubau mit rund 60 Werkstattplätzen sowie Räumlichkeiten für ein Inklusionsunternehmen.
„Wenn die Gebäude fertig sind, wird der Arbeitsbereich Garten- und Landschaftsbau von seinem jetzigen Standort in Bonn-Dransdorf dorthin umziehen.“, erläuterte Andreas Heß, Geschäftsführer des Unternehmensverbundes Lebenshilfe Bonn und Bonner Werkstätten. „Damit wächst quasi zusammen, was zusammengehört. Rein organisatorisch gehört der Arbeitsbereich Garten- und Landschaftsbau zu Werk 1, da ist es nur logisch, dass er auch räumlich nach Hersel kommt. So können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter viel besser die Angebote wie die Kantine aber auch die Weiterbildungsangebote vor Ort nutzen.“
Mit dem Erweiterungsbau wagt sich die Werkstatt für Menschen mit Behinderung aber auch an etwas ganz Neues: „Wir erweitern unser Angebot für Menschen mit Behinderung nicht nur um sechzig Plätze – wir werden auch ein Inklusionsunternehmen in Betrieb nehmen“, so Andreas Heß. „Inklusionsunternehmen sind Unternehmen des allgemeinen Arbeitsmarktes. Sie verfolgen wirtschaftliche Ziele und besetzen die Hälfte ihrer Arbeitsplätze mit Menschen mit Behinderung. Wirtschaftlichkeit und soziales Engagement schließen sich nämlich nicht aus, denn auch Menschen mit einer Beeinträchtigung können und wollen Leistung erbringen. Bei dem Inklusionsbetrieb handelt es sich um einen Garten- und Landschaftsbaubetrieb, der Mäharbeiten, Heckenschnitte und Beetpflege erledigt. Außerdem werden noch Pflanzarbeiten, neuen Rasen anlegen, Baumkontrollen und Baumfällarbeiten angeboten.“
Christoph Becker, Bürgermeister der Stadt Bornheim freute sich, dass der Spatenstich für die Bonner Werkstätten und den Inklusionsbetrieb sein erster im Jahr 2021 war: „Die Bonner Werkstätten und die Stadtbornheim arbeiten schon jahrelang gut zusammen. Ich weiß um die gute Arbeit, die dort geleistet wird. Als ehemaliger Schulleiter einer inklusiven Gesamtschule bin ich aber besonders froh, dass es bald einen Inklusionsbetrieb in Bornheim gibt. Ich kenne tatsächlich auch konkret Menschen, die nach so einer Arbeitsstelle suchen.“